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Nadine Querfurth und Thorsten
Rieck erfüllen sich im August 2006 einen Traum. Job gekündigt, Wohnung
vermietet, die Rucksäcke gepackt: ein Jahr unterwegs, einmal um den
Globus. Die beiden hämmern die Heringe ihres Zeltes in die karge Pampa
Patagoniens und in den gefrorenen Boden der weißen Kordilleren Perus.
Ihre Hängematten spannen über einem Korallenriff in Belize und nahe der
Tempel von Palenque in Mexiko. Gemeinsam wohnen sie in einer Lehmhütte
auf dem Lago Titicaca, schlafen in einem Stelzenhaus auf dem Inle-See in
Burma und trinken viele Tassen Milchtee bei dem Tamang-Volk Nepals. Auf
ihrem Weg durch Südamerika und Südostasien erleben Nadine und Thorsten
Kurioses, Amüsantes und Spannendes abseits von ausgetretenen Pfaden.
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Mit der Pubertät kamen seine dicken
blonden Locken. Bis heute haben sie sich gehalten und sind auf Reisen
oft eine Attraktion. Für den Friseur in Burma sind sie eine Premiere, in
Brunei traut sich der Barbier kaum ran. Thorsten Rieck ist Biologe und
arbeitete an einem großen Berliner Genomzentrum. Später wurde er
Teilnehmer des Studienprogramms International Health am Berliner
Tropeninstitut. Fotografie ist seine Passion, und beim Reisen fühlt er
sich zu Hause. Leidenschaftlich kreativ ist er nicht nur auf der Bühne
beim Improvisationstheater sondern auch in der Küche – beim Zubereiten
internationaler Cuisine. Eine besondere Herausforderung war sein Job als
Safarikoch im afrikanischen Busch. Seit Januar 2008 arbeitet er wieder
in Afrika. In Lambaréné in Gabun ist er seit kurzem am Forschungszentrum
des Albert-Schweitzer-Hospitals tätig und dort in der Malariaforschung
aktiv. |
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Die Biologin Nadine
Querfurth lebt als freie Journalistin in Berlin. Im Biologiestudium
faszinierte sie die Welt der Mikroorganismen; nach dem Diplom erkundete
sie eher die Welt der großen Tiere im südlichen Afrika. Sie arbeitete
als Studentin für ein Safari-Unternehmen in Botswana und setzte das auch
nach dem Studium fort, bevor sie dann als wissenschaftliche
Mitarbeiterin am Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin
beschäftigt war. Da der Laboralltag zu wenig Raum für ihre Kreativität
ließ, entschied sie sich für das Zusatzstudium
Wissenschaftsjournalismus an der FU Berlin. Schon bald erklang im Radio
der Gesang von Indri-Lemuren – Nadines erstes Wissenschafts-Feature über
ein Naturschutzprojekt mit Originalaufnahmen aus Madagaskar. Reisen und
dabei O-Töne einfangen, dieses Konzept kommt sowohl Nadines Fernweh als
auch ihrer journalistischen Leidenschaft entgegen. Ob nun mit
Wasserstoff getriebene Busse auf Island oder Orangutans im Regenwald
Borneos ihr Interesse wecken, oder sie Wisente durch den letzten Urwald
Europas verfolgt: Nadine ist mit ihrem Mikrofon und der Kamera dabei und
will Geschichten erzählen, gerne auch Kindern, die in Kindersendungen im
Radio ihren Beiträgen lauschen können. Damit nicht nur die Ohren sondern
auch die Augen auf die Reise gehen können, ist Nadines zweites Standbein
die Fotografie. Eindrückliche Bilderreportagen und Fotoserien zeigen die
Lebenswelten der Mönche Burmas oder der Salzgärtner in Peru, vermitteln
Eindrücke aus den verschiedenen Ecken der Welt. Portraitierte Menschen
und Tiere blicken einen an und erscheinen gar nicht mehr so fern.
Seit 2005 arbeitet
sie als freie Journalistin mit Schwerpunkt Hörfunk und Fotografie in
Berlin.
www.nadine-querfurth.de
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